Zur Karriere von Christian Quester

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Nach meiner Pflichtschulzeit begann ich mit dem Gymnasium, das ich jedoch vorzeitig abbrach, um bei meinem Vater eine Lehre zum Rauchfangkehrer zu absolvieren. Nach erfolgreich abgeschlossener Lehre legte ich die Meisterprüfung ab und gründete im Jahr 1992 einen Baubetrieb, der sich mit der Kaminsanierung im Altbaubereich beschäftigt. Wir sind im Großraum Wien sowie in Niederösterreich und im Burgenland tätig und arbeiten mit der international agierenden Firma Schiedel zusammen, die uns mit deren Know-how und qualitativ hochwertigen Produkten unterstützt. Zu unseren Kunden gehören Architekten, Hausverwaltungen, Privatpersonen und andere. Im Jahr 2000 übernahm ich zwei Firmen meines Vaters, den Kaminsanierungsbetrieb und einen Rauchfangkehrerbetrieb, der im klassischen Rauchfangkehrersektor tätig ist und als solche den 15. Wiener Gemeindebezirk betreuen.

Zum Erfolg von Christian Quester

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Wenn man Geschäfts- und Privatleben miteinander vereinbaren kann und sich seinen Lebensstandard halbwegs sichern kann, fühlt man sich erfolgreich. Das gelingt mir soweit ganz gut.
Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg?
Ich bin ein verantwortungsbewußter Mensch, der seine Arbeit stets genau und ordentlich erledigt. Meine Kunden können sich auf mich und meine Organisationsarbeit verlassen. Wenn ein Problem ansteht, wird es von mir prompt behandelt. Ich habe auch große Freude an meinem Beruf. Das ist mir wichtiger als finanzieller Erfolg.
Wie begegnen Sie Herausforderungen des beruflichen Alltags?
Ich versuche Problemen aktiv entgegenzutreten und nehme mit gern die nötige Zeit, meine Gedanken zu einer Sache zu ordnen. Wenn ich eine Lösung gefunden habe, setze ich diese rasch um.
Ist Originalität oder Imitation besser, um erfolgreich zu sein?
Ich lege Wert auf meine Authentizität. Reine Imitation kann nicht glücklich machen.
Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat?
Ein Mensch, der mich besonders geprägt hat ist mein Vater. Es gab natürlich noch Menschen, die einzelne Eigenschaften besaßen, die mir imponierten.
Welche Rolle spielen die Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg?
Wichtig ist es, daß man sich bewußt macht, nur gemeinsam erfolgreich sein zu können. Wir sind voneinander abhängig und tragen jeweils unsere Verantwortungsbereiche, die im Zusammenspiel dann unseren Erfolg ausmachen.
Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus?
Ich erwarte mir von meinen Mitarbeitern selbstverantwortliche Arbeit, ausreichend unternehmerisches Denken und Verläßlichkeit. Ich muß meinen Mitarbeitern vertrauen können.
Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens?
Wir sind ein Betrieb, der Qualität zu einem günstigen Preis anbietet. Die Zusammenarbeit mit der Firma Schiedel ermöglicht uns die Symbiose aus den Vorteilen eines Kleinbetriebes und dessen Kundennähe mit denen eines großen Konzerns, der international renommiert ist und über beträchtliche Kenntnisse der Branche verfügt.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Meine beiden Kinder sind noch sehr klein und würden mehr Zeit benötigen, als ich meist erübrigen kann. Ich bemühe mich aber um eine gute Zeiteinteilung und suche die Balance zwischen den beiden Bereichen.
Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben?
Ich würde dazu raten, die Ausbildungszeit für sich effektiv zu nutzen und dabei seinen Neigungen nachzugehen. Wenn einem etwas nicht zusagt, sollte man sofort wechseln. Will man ein Unternehmen gründen, muß man sich um finanzielle Unabhängigkeit bemühen.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Das Unternehmen muß sich in Zukunft vergrößern oder neuen Aufgabengebieten öffnen. Meine jetzige Arbeit möchte ich verstärkt delegieren können, um mich eher strategischen Dingen widmen zu können. Meinen Kindern möchte ich jede Möglichkeit bieten, sich persönlich zu entfalten.