Über Club-Carriere

Club-Carriere ist die weltweit größte sozialpsychologische Studie zum Thema "Parameter und Faktoren des Erfolgs". Seit 1997 wurden über 40.000 Interviews persönlich geführt und ausgewertet. Die Analyse kann auf diesem Portal www.club-carriere.com kostenlos eingesehen werden und ist für junge Talente, aber auch für Karriere-Suchende als Orientierung für Ihren Weg zum individuellen Erfolg gedacht.
Die derzeit über 110.000 Besucher pro Monat sorgen zudem dafür, dass die Persönlichkeiten, deren Interviews veröffentlicht wurden, einen massiven PR-Nutzen genießen.


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Dr. Christian Mautner Markhof

Dr. Christian Mautner Markhof
Geschäftsführer
Parcofrance Kosmetika HandelsgmbH
1190 Wien, Grinzinger Allee 18
Kosmetika
55
Adolf Ignaz Ritter Mautner von Markhof, Ururgroßvater, Gründer der Familie, von Kaiser Franz Joseph aufgrund seines sozialen Engagements in den Adelsstand erhoben
16/07/1955
Wien
Kosmetik
Dr.
Bergwandern, Kinder, Lesen, Sport
Vortragstätigkeit – Gastvorträge (z.B.: Marketingstrategien für Luxusartikel).
Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere? Ich maturierte am Schottengymnasium in Wien und verbrachte regelmäßig meine Sommerferien, beziehungsweise ein ganzes Jahr meiner Mittelschulzeit im Ausland, wo ich perfekt Englisch und Französisch lernte. Nach der Matura studierte ich Jus, promovierte 1978 und absolvierte in der Folge das Gerichtsjahr. Während meines Studiums war ich wiederum ein halbes Jahr in England, wo ich in verschiedenen Unternehmen (Lloyds of London, National Westminster Bank, u.a.) arbeitete. Nach dem Gerichtsjahr besuchte ich ein Jahr lang eine Wirtschaftsuniversität in den USA als außerordentlicher Hörer und belegte Spezialfächer. Danach kehrte ich wieder nach Österreich zurück – mir war klar, daß ich in die Wirtschaft gehen wollte – und trat schließlich 1981 in die Firma L'Orèal ein. Das Unternehmen war meinem Empfinden nach das mit Abstand modernste und ich entschied mich intuitiv, die Stelle anzunehmen, da mir die Art und Weise gefiel, wie man dort mit Bewerbern umging: Die Firma behandelte mich nicht als Bittsteller, sondern hatte genau das zu bieten, was ich suchte. Nach einer dreimonatigen Einschulung im Ausland begann ich in Wien als Schulungsabteilungsleiter und übernahm dann ebenfalls die Verantwortung für einen zweiten Bereich, das Marketing. Nach zwei Jahren kündigte ich, da ich keine Zukunftsperspektiven mehr sah. Mein Vorgesetzter bot mir an, nach Karlsruhe zu gehen – dieses Angebot lehnte ich jedoch ab. In der Folge bot L'Orèal mir an, in Paris die Verantwortung für eine Produktlinie, die ich bereits in Österreich betreut hatte, zu übernehmen. In diesem Bereich war ich drei Jahre lang tätig. Somit lernte ich nicht nur, wie eine Konzernzentrale funktioniert, sondern sammelte auch wertvolle Erfahrungen im internationalen Marketing. Nach diesen drei Jahren wurde ich beim obersten Personalchef vorstellig, da ich mich verändern wollte und bekam schließlich, nach einer fundierten Ausbildung innerhalb des Konzerns 1987 die Geschäftsführung von PARCOFRANCE Österreich übertragen. Meine Aufgabe war es, dieses Unternehmen aus den roten Zahlen zu führen. PARCOFRANCE befasst sich mit Marketing und Vertrieb der Luxusmarken der Gruppe L'Orèal: Lancôme, Biotherm, Helena Rubinstein, Parfums Giorgio Armani, Ralph Lauren, Cacharel, Paloma Picasso, etc. Die erstgenannten Marken gehören uns, im Parfumbereich besitzen wir die Lizenz für den Vertrieb der jeweiligen Marke. Unser exklusiver Distributionskanal sind die Parfümerien in Österreich.
Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg? Im Endeffekt bedeutet Erfolg Zufriedenheit. Ich denke, man kann von sich sagen, erfolgreich gewesen zu sein, wenn man am Sterbebett rückblickend den Weg, den man ging, nicht bereut – wenn man viel erlebt und gelernt hat und sich nicht sagen muß, man hätte etwas verabsäumt.
Sehen Sie sich als erfolgreich? Ja. Ich fühle mich im Sinne meiner Definition erfolgreich – also zufrieden – und habe noch viele Ziele.
Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg? Zu meinen Stärken zählt Offenheit – Mitarbeitern, Kunden und neuen Entwicklungen gegenüber, ich fühle mich der Firmenphilosophie von L'Orèal, der „gesunden Unruhe“ sehr verbunden: Ich gebe mich nicht gerne zufrieden und lehne mich zurück, sondern strebe immer nach Verbesserung und Steigerung meines Erfolges. Ich bin ein Mensch, der sich permanent weiterentwickeln möchte.
Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus? Für mich zählen Fachwissen, egal ob es nun auf der Universität oder in der Praxis erworben wurde und vor allem Softfacts, soziale Fähigkeiten. Bei L'Orèal gibt es viele Wege nach oben: Sowohl den klassischen Karriereweg, der mit einem Studium beginnt, als auch den Aufstieg innerhalb des Unternehmens, sozusagen von der Pike auf, wenn man durch Leistung auffällt. Wesentlich ist für mich, daß jeder unserer Mitarbeiter seine Tätigkeit mit Freude und Engagement erfüllt. Ich verlange darüber hinaus unternehmerisches Denken: jeder kann in seinem Bereich etwas verbessern.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben? Ich kann Beruf und Privatleben gut vereinbaren, da ich mich dazu entschied, gemeinsam mit meiner Frau in Österreich zu bleiben, obwohl es in meiner Position üblich ist, nach einigen Jahren ins Ausland zu wechseln. Ich denke, daß es für ein Unternehmen wichtig ist, ausgeglichene Mitarbeiter mit einem gesunden Privatleben zu beschäftigen, keine Workaholics, die irgendwann einmal völlig ausgebrannt sind.
Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben? Ich würde jedem jungen Menschen raten, so früh wie möglich in die „wirkliche Welt“ einzutreten: sein eigenes Geld verdienen, seine eigene Wohnung haben, etc. So wird man schnell herausfinden, was man wirklich will und seine Stärken und Talente erkennen: Wenn man den Beruf ergreift, den man gerne macht, wird der Begriff Arbeit nie negativ besetzt sein. Wesentlich ist dabei die Erziehung, man sollte seinen Kindern positives Feedback und vor allem Selbstbewußtsein mit auf den Weg geben. Ausbildung ist grundsätzlich wichtig; bis auf ein paar prominente Ausnahmen ist sie heutzutage sehr wesentlich und bei Bewerbungen ein erstes Selektionskriterium. Man soll sich sowohl im persönlichen als auch im beruflichen Bereich permanent weiterbilden und nie stehenbleiben.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt? Die unternehmerischen Ziele von L'Orèal sind in einem sehr präzisen Zielesystem klar definiert, das oberste Ziel besteht darin, umsatzstärkster Lieferant für jeden unserer Kunden zu sein. Ich habe auch in meinem Privatleben Ziele, an denen ich permanent arbeite.
Ihr Lebensmotto? Mit beiden Beinen fest auf der Erde, auf dem Boden der Realität, bleiben und den Kopf in den Sternen haben, kreativ sein und Ideen haben: laut der Firmenphilosophie von L'Orèal Poet und Bauer sein.
Christian Mautner Markhof

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Zitate aus Club-Carriere

Zitate überdauern Jahrhunderte, helfen über schwierige Momente hinweg, leiten den Weg, zaubern manchmal ein Lächeln auf unsere Gesichter und zwingen uns oft nachzudenken. Hier ein kleiner Auszug aus tausenden Interviews.

„Bewahre deine Eigenständigkeit, mache deine Musik, vielleicht kommt der Trend, der deine Musik gefragt sein lässt.“ (Udo Jürgens - siehe Bockelmann)
Prof. Udo Jürgens
Sänger, Komponist, Musiker
„Erfolg ist kontinuierliches Wachstum. Man ist nicht besser als andere, sondern einfach nur anders. Für das Wachstum eines Baumes mit 5 Blättern, der nach 7 Blättern strebt, ist der Baum nebenan mit 10.000 Blättern völlig unerheblich.“
Prof. Samy Molcho
Pantomime
„Erfolg hat nichts mit Geld, Ruhm oder Macht zu tun, sondern zeigt sich in der eigenen Lebensfreude.“
Franco D´Alonzo
Gastronom
„Erfolg ist für mich etwas höchst Verdächtiges, das von den wesentlichen Dingen und von der Menschlichkeit ablenkt.“
DDr. Günther Nenning
Journalist

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