Zur Karriere von Klaus Bruckner

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Nach Abschluß des Polytechnischen Lehrganges absolvierte ich die Lehre zum Landmaschinenmechaniker und leistete anschließend meinen Präsenzdienst ab. 1991 begann ich als LKW-Fahrer im Zustelldienst zu arbeiten. Als mir bewußt wurde, daß diese Tätigkeit nicht meinen Zielen entsprach, stieß ich 1996 zur Firma Ploberger in Amstetten, wo ich mich vom Aushilfsfahrer und Lagerbediensteten in den Verkauf hocharbeitete, der meinem Interessengebiet entsprach. Ich sammelte dort viel Erfahrung und stieg zum Geschäftsstellenleiter auf. 2003 übernahm ich zusätzlich den Bereich der Stahlware und 2004 schließlich den verbleibenden Rest der Gesamtniederlassung.

Zum Erfolg von Klaus Bruckner

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Für mich persönlich bedeutet Erfolg, in Zusammenarbeit mit meinen Mitarbeitern Aufträge zur Zufriedenheit des Kunden abzuschließen.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Ich sehe mich als erfolgreich, weil ich bisher viel erreicht habe.
Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg?
Ausschlaggebend für meinen Erfolg waren auf jeden Fall meine Freundlichkeit, der gute Kundenkontakt und vor allem das Vertrauen meiner Kunden, das ich mir erarbeitet habe, indem ich immer halte, was ich verspreche. Handschlagqualität ist ein sehr wichtiges Kriterium, ein weiterer wesentlicher Faktor ist meine fachliche Kompetenz. Absolut wichtig an dieser Stelle zu erwähnen ist die Tatsache, daß mir das alles ohne meine kompetenten Mitarbeiter sicherlich nicht gelungen wäre.
Wie begegnen Sie Herausforderungen des beruflichen Alltags?
Ich setze alles daran, Herausforderungen zu meistern. Man muß sich fragen, was falsch läuft und warum es falsch läuft und gemeinsam mit den Mitarbeitern eine Lösung erarbeiten, um sich zu stärken und daraus für die Zukunft zu lernen.
Ab wann empfanden Sie sich als erfolgreich?
Ab meinem Eintritt in das Verkaufsgeschehen empfand ich mich persönlich als erfolgreich.
In welcher Situation haben Sie erfolgreich entschieden?
Im Leben muß man täglich Entscheidungen treffen, jedoch für mich war meine wesentlichste Entscheidung jene, in den Verkauf zu wechseln, obwohl das für mich ein großer Sprung war.
Ist Originalität oder Imitation besser, um erfolgreich zu sein?
Für mich zählt vor allem Handschlagqualität, und diese verlange ich auch von meinem Mitarbeitern.
Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat?
Im Prinzip war es mein Vater, der mich in beruflicher Hinsicht geprägt hat. Durch ihn lernte ich das Stahlgeschäft kennen, und es ist keine Frage, daß er für mich eine absolute Vorbildfunktion hat.
Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
Anerkennung ist für mich in erster Linie das Vertrauen der Kunden in unser Tun. Natürlich erhält man auch von der Geschäftsleitung verbale Anerkennung, wenn ein besonderer Auftrag gelingt.
Welches Problem scheint Ihnen in Ihrer Branche als ungelöst?
Meiner Meinung nach ist der derzeit sehr forcierte Preiskampf in unserer Branche ein ungelöstes Problem. Doch darüber versuche ich mich schon seit längerem nicht mehr zu mokieren.
Welche Rolle spielen die Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg?
Sie sind absolut der Schlüssel zu einem erfolgreichen Unternehmen.
Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus?
Mir sind in erster Linie Verläßlichkeit, Freundlichkeit im Umgang mit Kunden und Eigenständigkeit wichtig. Da ich sehr oft im Außendienst unterwegs bin, muß ich mich auf meine Mitarbeiter verlassen können.
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
Kommunikation ist das Um und Auf. Wenn ein gemeinsam gestecktes Ziel erreicht wurde, erfülle ich auch gerne einen Wunsch. Grundsätzlich herrscht bei uns eine sehr freundschaftlicher Umgang miteinander.
Wie werden Sie von Ihren Mitarbeitern gesehen?
Meine Mitarbeiter sehen mich eher als Kollegen, weniger als Vorgesetzten. Sicherlich habe ich auch einmal einen schlechten Tag, aber ich denke, daß die Meinung zu meiner Person grundsätzlich positiv ist.
Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens?
Da wir regional tätig sind, haben wir die Möglichkeit, schnell und vor allem auch flexibel zu agieren. Wir versuchen uns den Gegebenheiten des Kunden anzupassen und uns danach auszurichten. Wie verhalten Sie sich der Konkurrenz gegenüber? Ich verteidige meinen Regionalbereich.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Mir ist sowohl mein Privatleben als auch mein Beruf äußert wichtig. Ich bin nicht der Mensch, der 16 Stunden im Betrieb tätig ist, da mir meine Familie sehr wichtig ist. Mittlerweile habe ich gelernt, die beiden Bereiche voneinander zu trennen.
Wieviel Zeit verwenden Sie für Ihre Fortbildung?
Fortbildung ist für mich sehr wichtig, jedoch läßt es die Zeit oft nicht zu. Meistens besuche ich fachspezifische Seminare.
Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben?
Man muß nicht die beste Schulausbildung haben, um erfolgreich zu werden. Ich bin der Meinung, daß jeder Mensch beruflich das machen sollte, was ihm Spaß bereitet, so halte ich es auch bei meinen eigenen Kindern. Wichtig ist nur, daß man das, was man beginnt, auch abschließt.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Ich möchte das Unternehmen auf dem hohen Standard halten und weiter expandieren.
Ihr Lebensmotto?
Lebe jeden Tag, als wäre es dein letzter.