Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere? Die drei wesentlichsten Stationen meiner Karriere waren meine Tätigkeit im technischen Bereich bei der Voest-Alpine Industrieanlagenbau in Linz von 1977 bis 1988 mit einigen Auslandseinsätzen, 1988 der Wechsel zur Firma Optyl Brillenmode International nach Traun als CAD/CAM Systemanalytiker und drittens mein Studium an der Fachhochschule Steyr, Studienlehrgang Produktions- und Managementtechnik von 1996 bis 2000. Gleich nach dem Studium übernahm ich die Geschäftsführung des TDZ Donau-Böhmerwald und war somit von der Planung bis zum heutigen Stand hauptverantwortlich für die Entwicklung dieses Unternehmens.

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg? Für mich ist persönlicher Erfolg, Familie und Beruf gut zu vereinbaren und klare Grenzen zu ziehen, wenn die beruflichen Anforderungen überhand zu nehmen drohen.Sehen Sie sich als erfolgreich? Für den Bereich, den ich abdecke, ja. Erfolg hat auch immer damit zu tun, wie zufrieden man mit sich selbst ist, so gesehen bin ich erfolgreich.Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg? Meine Zielstrebigkeit und Ausdauer und schließlich meine Ausbildung an der Fachhochschule, wo ich mir das betriebswirtschaftliche Wissen aneignete.Wie begegnen Sie Herausforderungen des beruflichen Alltags? Meine Grundeinstellung ist die Strategie, daß es kein Problem gibt, das nicht lösbar ist. Ich bin ein analytischer Mensch, sehe mir Probleme genau an und versuche sie dann im Team zu lösen. Ab wann empfanden Sie sich als erfolgreich? Eigentlich seit meiner Kindheit, egal ob beim Fußballspiel oder bei anderen schulischen oder privaten Zielen. In welcher Situation haben Sie erfolgreich entschieden? Privat, bei meiner Heirat. Beruflich, als ich im richtigen Moment die Firma wechselte, und bei meinem späten Entschluß zu studieren. Mit 38 Jahren und einer Familie mit zwei Kindern war das eine sehr schwierige, aber letztendlich lohnende Entscheidung. Ist Originalität oder Imitation besser, um erfolgreich zu sein? Der Erfolg besteht heute darin, in Netzwerken gemeinsam zu denken und zu arbeiten, laufend nach Neuem Ausschau zu halten und Bewährtes zu nutzen. Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat? Ich lernte auf jeder Stufe meiner Karriere Menschen kennen, die wichtig für mich waren. In der momentanen Situation ist das der Beiratsvorsitzende der Gesellschaft. Welche Anerkennung haben Sie erfahren? Ich freue mich über jedes positive Feedback von Menschen, die von der Sache etwas verstehen. Wie werden Sie von Ihrem Umfeld gesehen? Ich glaube, meine Umwelt sieht mich eher als introvertierten Menschen. Welche Rolle spielen die Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg? Für mich haben Mitarbeiter absolut gleichwertigen Anteil am Erfolg.Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter? Ich binde meine Mitarbeiterin in die Zielsetzungen ein und gewähre ihr möglichst viel Handlungsspielraum und Freiheit. Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens? Eine Stärke ist sicherlich die schlanken Struktur unseres Unternehmens, obwohl wir dadurch auch anfälliger sind. Eine weitere Stärke ist unsere Einbindung in ein Netzwerk mit den anderen Technologiezentren Oberösterreichs. Der laufende Erfahrungsaustausch mit den Manager - KollegInnen ist sehr hilfreich.Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben? Das Wochenende gehört meiner Familie, auch Zeit für mich selbst zu nehmen, ist mir wichtig. Wieviel Zeit verwenden Sie für Ihre Fortbildung? Ich lese Fachliteratur, für Seminare bleibt mir im Moment keine Zeit mehr. Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben? Permanentes Lernen wird in Zukunft noch wichtiger sein, um Erfolg zu haben. Welche Ziele haben Sie sich gesteckt? Meine Ziele sind, eine wirtschaftlich erfolgreiche Führung, des Technologiezentrums und mindestens ein Projekt pro Jahr durchzuführen, das mich auch persönlich interessiert. Privat möchte ich verstärkt Länder bereisen und fremde Kulturen kennenlernen.Ihr Lebensmotto? Kein Problem ist unlösbar.