Über Club-Carriere

Club-Carriere ist die weltweit größte sozialpsychologische Studie zum Thema "Parameter und Faktoren des Erfolgs". Seit 1997 wurden über 40.000 Interviews persönlich geführt und ausgewertet. Die Analyse kann auf diesem Portal www.club-carriere.com kostenlos eingesehen werden und ist für junge Talente, aber auch für Karriere-Suchende als Orientierung für Ihren Weg zum individuellen Erfolg gedacht.
Die derzeit über 110.000 Besucher pro Monat sorgen zudem dafür, dass die Persönlichkeiten, deren Interviews veröffentlicht wurden, einen massiven PR-Nutzen genießen.


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Curt Schnecker

Curt Schnecker
Präsident
Steiermärkischer Kunstverein Werkbund
8010 Graz, Heinrichstraße 10
Bildende Künste
Großvater Karl Ehritz war Zeichner, Maler und Stukkateur
01/11/1934
Graz
Nadia Miriam (1972)
Kunst und Kultur
Franz und Luise
Sammeln afrikanisch-ethnischer Kunstwerke
Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere? Bereits als junger Mensch genoß ich aus eigener Leidenschaft eine Sprech- und Schauspielausbildung. Ich war langjähriges Mitglied der Theatergruppe Die Spielvögel und außerdem freier Mitarbeiter und Studiosprecher der Sendung Stimme der Jugend - Radio Graz. Als Jazzgitarrist war ich von 1954 bis 1960 Mitglied der Styrian Bigband. Meine Eltern stellten sich allerdings einen soliden Beruf für mich vor, und um meiner Mutter keinen Kummer zu bereiten, wurde ich 1954 in der damaligen Landeshypothekenanstalt für Steiermark, Zentrale Graz, vorstellig. Obwohl ich am humanistischen Gymnasium maturiert hatte, fand der damalige Bankpräsident Gefallen an mir. Ich erhielt prompt eine Stelle als Bankbeamter und machte als solcher alsbald Karriere. 1970 wurde ich zum Vorstand der Darlehens- und Kreditabteilung berufen. 1974 wurde ich erstmals mit der Aufgabe betraut, alleinverantwortlich das künstlerische Ausstellungswesen der Bank sowie den Ankauf von Kunstwerken durch die Landeshypothekenanstalt für Steiermark zu übernehmen. Bis zu meinem Ausscheiden im Jahre 1994 sollte die Bankkunstsammlung einen Stand von ca. 800 Objekten erreichen. Nach der Eingliederung in die Direktion der Landeshypothekenanstalt für Steiermark (Hypo-Bank) war ich als Direktionsrat für das Department der Kommunal- und Großkredite sowie der Freien Berufe verantwortlich. Daneben organisierte ich jährlich rund 20 Ausstellungen in der Hypo-Bank-Zentrale und ihren Zweigstellen. 1984 erfolgte durch den damaligen Stadtrat für Kultur, Hofrat Dr. Heinz Pammer, meine Aufnahme in den Vorstand des Steiermärkischen Kunstvereines Werkbund, der ältesten und zahlenmäßig größten Künstler- und Kunstfreundevereinigung der Steiermark (gegründet 1865 durch Erzherzog Johann). Nach dem überraschenden Ableben von Stadtrat Pammer wurde ich 1986 als Erster Vizepräsident mit der alleinigen Geschäftsführung des Steiermärkischen Kunstvereines Werkbund betraut. 1994 rief ich in Graz die werkbundeigene Galerie ins Leben, mit dem Ziel, vornehmlich Künstlernachwuchs sowie den Künstler- und Kunstaustausch innerhalb des europäischen Kontinents zu fördern. Seit Jänner 1999 bin ich geschäftsführender Präsident des Steiermärkischen Kunstvereines Werkbund. Ich organisiere laufend Ausstellungen auf lokaler, regionaler sowie internationaler Ebene. Über mein Betreiben wurde der Steiermärkische Kunstverein Werkbund 1998 in die Euro Art, European Federation of Artists' Colonies mit Sitz in Brüssel aufgenommen, in der ich seit 1999 das Amt des Vizepräsidenten bekleide.
Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg? Ich werte es als Erfolg, wenn eine Vielzahl kreativer Menschen meine Leistungen anerkennen, indem sie durch ihr Wachsen und Gedeihen und ihre Kunstarbeit beweisen, daß mein Einsatz, den ich zuvor über Jahre hindurch geleistet habe, nicht vergeblich war.
Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg? Um die Karriereleiter zu erklimmen, war es notwendig - und dazu war ich bereit -, immer dazuzulernen. Ein gutes Feeling für den Menschen ist ein ganz wesentlicher Faktor, der meinen Führungsstil bestimmte und mich zum Erfolg führte. Meine Arbeitseinstellung war von Optimismus und Freude geprägt. Stets habe ich meinen Beruf auch als Berufung empfunden. Ich strebte von Anfang an danach, Verantwortung zu übernehmen. Zugleich war ich aber immer kritisch eingestellt - auch nach oben hin. Ich habe zur rechten Zeit das Richtige getan, aber ich habe auch zur rechten Zeit die richtigen Leute kennengelernt und mich um sie bemüht. Ich erkannte, wie sehr sie mein weiteres Leben und Wollen bereichern konnten, und wer sich selbst bereichert fühlt, gibt gerne weiter, was ich bis heute gerne tue. Bei meinen Ausstellungen habe ich immer versucht, auch den sozialen Aspekt zu berücksichtigen. Unter anderem brachte ich in der Ausstellung Zustandsgebundene Kunst Werke von Patienten des Landesnervenkrankenhauses Graz dem Publikum sehr erfolgreich näher.
Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat? Herr Professor Dr. Heribert Schwarzbauer, einer der ersten Kunstrezensenten der Grazer Tageszeitung Kleine Zeitung, gab mir immer wieder wertvolle Tips, die mir zu Kontakten mit interessanten Künstlern verhalfen. Als unendlich Wissender konnte er auf alle meine Fragen eine Antwort geben. Durch mein Bemühen, Leute aus der Kulturpolitik zu Ausstellungseröffnungen hereinzuholen, konnte ich den damaligen Kulturstadtrat Pammer, einen bewundernswerten, tatkräftigen Mann, gewinnen, der in der Folge viele Ausstellungen bei uns eröffnete und dazu beitrug, daß die Hypo-Bank auch als Kunst- und Kulturinstitut in der Öffentlichkeit bekannt wurde. Er war es auch, der mich in den Vorstand des Steiermärkischen Kunstvereines Werkbund holte.
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter? Einfühlungsvermögen, Wertschätzung, eine gewisse Hingabe zu jedem einzelnen meiner Mitarbeiter und das Eingehen auf die Individualität waren mir immer ein Anliegen. Zugleich wußte ich die Mitarbeiter in der Bank für ihre Aufgaben zu begeistern und damit ihre Identifikation mit der Arbeit zu fördern. Dadurch entstand ein positives Klima, das wiederum die Leistungsbereitschaft erhöhte.
Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben? Die jungen Menschen sollten ein Gefühl dafür entwickeln, wem sie Vertrauen schenken können und wer für sie förderlich sein kann. Hat man diese Menschen gefunden, soll man sich nicht scheuen, Fragen zu stellen. Es tauchen immer wieder interessante Persönlichkeiten auf, an die man sich als junger, aufstrebender Mensch wenden kann.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt? Ein erfülltes Leben leben, das heißt, mich all meinen Pflichten, die ich hier ehrenamtlich übernommen habe, genauso zu widmen, wie ich es früher in der Bank getan habe.
Ihr Lebensmotto? Mein Leben täglich neu bereichern - und das erlebe ich in den kleinsten Dingen des Lebens!
Curt Schnecker
Zahlreiche Veröffentlichungen in lokalen, regionalen und internationalen Pressemedien - Kunstrezensionen, Essays und Katalogeinträge bzw. kunsthistorische Abhandlungen.
Präsident der Ernst und Rosa von Dombrowski-Stiftung (eine der größten Privatstiftungen Österreichs für Bildende Künstler, Literaten und Komponisten), Vizepräsident der European Federation of Artists' Colonies Euro-Art, Brüssel, Vorstandsmitglied der Österreichisch-Slowenischen Gesellschaft sowie Mitglied der Kulturgeschichtlichen Gesellschaft in Graz, Vorstandsmitglied des Europa-Zentrums Graz, Generalsekretär der Aktion Künstlerhilfe der Landeshauptstadt Graz.
1985 Silbernes Ehrenzeichen der Stadt Graz für besondere Verdienste auf kultureller Basis, 1987-1997 Jurymitglied der Steiermärkischen Landesregierung zum jährlichen Würdigungspreis für Bildende Kunst des Landes Steiermark, 1989 Großes Ehrenzeichen des Landes Steiermark für besondere Verdienste und Leistungen auf kultureller Ebene, 2000 Goldenes Ehrenzeichen der Landeshauptstadt Graz, 2005 Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich, 2006 Ehrenmedaille der Kulturellen Institutionen der Stadt Maribor.

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Zitate aus Club-Carriere

Zitate überdauern Jahrhunderte, helfen über schwierige Momente hinweg, leiten den Weg, zaubern manchmal ein Lächeln auf unsere Gesichter und zwingen uns oft nachzudenken. Hier ein kleiner Auszug aus tausenden Interviews.

„Bewahre deine Eigenständigkeit, mache deine Musik, vielleicht kommt der Trend, der deine Musik gefragt sein lässt.“ (Udo Jürgens - siehe Bockelmann)
Prof. Udo Jürgens
Sänger, Komponist, Musiker
„Erfolg ist kontinuierliches Wachstum. Man ist nicht besser als andere, sondern einfach nur anders. Für das Wachstum eines Baumes mit 5 Blättern, der nach 7 Blättern strebt, ist der Baum nebenan mit 10.000 Blättern völlig unerheblich.“
Prof. Samy Molcho
Pantomime
„Erfolg hat nichts mit Geld, Ruhm oder Macht zu tun, sondern zeigt sich in der eigenen Lebensfreude.“
Franco D´Alonzo
Gastronom
„Erfolg ist für mich etwas höchst Verdächtiges, das von den wesentlichen Dingen und von der Menschlichkeit ablenkt.“
DDr. Günther Nenning
Journalist

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